Wer, wenn nicht wir?

Mit Vorfreude auf ein forderndes und erfolgreiches 2020 starteten wir in dieses im Rückblick unerwartete Jahr. Die Ereignisse überschlugen sich, und noch nie hatten wir mit so oft ändernden Rahmenbedingungen für die Vereinsarbeit zu tun. Neben all den Belastungen, traurigen und einschränkenden Umständen hat uns die Pandemie aber auch aufgezeigt, wie flexibel und anpassungsfähig die SRG Deutschschweiz ist. Kontaktbeschränkungen führten zu neuen Wegen im Austausch mit unserer Basis, die Gremien konnten ihre Arbeit trotzdem weiterführen und zeigten hohe digitale Kompetenz. Neben den allgemeinen Tätigkeiten beschäftigten die Nominationen der Abteilungsleitungen Kultur, Distribution und Audience den Regionalvorstand stark und es fand ein intensiver Austausch zu «SRF 2024» mit dem Unternehmen statt. Erste Diskussionen zur Zusammenarbeitsvereinbarung SRG.D-SRF wurden geführt. Das Projekt ist auf gutem Weg. Mit dem verabschiedeten Handlungspaket «Wer, wenn nicht wir!? Wofür wir einstehen» wurden die Schwerpunkte der zivilgesellschaftlichen Arbeit der SRG.D für die kommenden Jahre gesetzt. Zudem konnten wir uns auf Mitarbeitende der Trägerschaft verlassen, die neben grosser Anpassungsfähigkeit trotz widriger Umstände die nötige Kreativität an den Tag legten, damit die SRG.D als Stimme in der Zivilgesellschaft spürbar bleiben konnte.

Im positiven Sinne freue ich mich auf ein «normaleres» 2021, das uns in Bezug auf die Vereinsarbeit wieder mehr direkten Austausch ermöglicht, und dass wir gleichzeitig das Gelernte positiv in unser Schaffen einbeziehen können.

Andreas Schefer, Präsident SRG Deutschschweiz

Andreas Schefer Porträt